Valenzen und Polysemie im Kontrast : eine empirische Studie für die DaF-Didaktik / F. Mollica. - In: ANNALI - ISTITUTO UNIVERSITARIO ORIENTALE. SEZIONE GERMANICA. - ISSN 1124-3724. - 24:1-2(2014), pp. 181-205. [10.1400/237298]
Valenzen und Polysemie im Kontrast : eine empirische Studie für die DaF-Didaktik
F. MollicaPrimo
2014
Abstract
Für DaF-Lernende ist es sehr wichtig, die syntaktischen Eigenschaften eines bestimmten Valenzträgers und seine Selektionsregeln zu kennen, um akzeptable Sätze in der Fremdsprache zu bilden, wobei auch die interlinguale Polysemie aus valenzieller Sicht eine Sprachfalle darstellen kann. Wie die im Text beschriebenen Tests beweisen, sind jedoch viele Fehler der Studierenden eher auf Valenztransfer zurückzuführen (denn Lernende übertragen häufig ungeprüft die syntaktischen Eigenschaften eines L1-Verbs in die L2), während Fehler, die der semantischen Nicht-Äquivalenz zwischen L1- und L2-Verben geschuldet sind,– verglichen mit der Problematik der kontrastiven Valenzen – weniger vorzukommen scheinen. Dies impliziert, dass Dozenten im DaF-Unterricht einen bewussteren Umgang mit den idiosynkratischen Eigenschaften der Valenzträger fördern müssten, um Lernende für dieses Phänomen zu sensibilisieren. Dabei erweist sich die kontrastive Perspektive als unentbehrlich für eine tiefgründige Reflexion über Mutter- und Fremdsprache.File in questo prodotto:
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