Die Rolle der Kontrastivität in der Phraseodidaktik : Eine kognitive und konstruktionsgrammatische Perspektive / F. Mollica (DEUTSCHE SPRACHWISSENSCHAFT INTERNATIONAL). - In: Deutsch kontrastiv aus italienischer Sicht : Phraseologie, Temporalität und Pragmatik / [a cura di] C. Di Meola, D. Puato. - Frankfurt am Main : Peter Lang, 2015. - ISBN 9783631654521. - pp. 13-35 (( convegno Kontrastive Linguistik Deutsch-Italienisch tenutosi a Roma nel 2014.
Die Rolle der Kontrastivität in der Phraseodidaktik : Eine kognitive und konstruktionsgrammatische Perspektive
F. Mollica
2015
Abstract
Eine kontrastive Analyse kann sehr sinnvoll und effektiv sein, auch um idiosynkratische Erscheinungen wie Idiome in der Fremdsprache zu erklären. Dabei können einige Prinzipien der Kognitiven Linguistik sowie der Konstruktionsgrammatik auch in der L2-Didaktik sehr nützlich sein. Dies kann sowohl im Fremdsprachenunterricht als auch bei der Reflektion über die Sprache in wissenschaftlichen Seminaren bzw. Vorlesungen erfolgen. Die konzeptuelle Metapher spielt eine wichtige Rolle, da der Versuch einer kontrastiven semantischen Motivation z. B. zur Einprägung der phraseologischen Einheiten beiträgt, denn – wie Beréndi/Csábi/Kövecses (2008: 73) ausführen – das konzeptuelle mappig hilft den Lernern bei der Bedeutungszuweisung der Idiome. Die Aufhebung der strikten Trennung zwischen Lexikon und Grammatik erscheint aus didaktischer Perspektive ebenfalls sehr wirkungsvoll: Ditransitive oder komparative Phraseme sollten z. B. auch dann thematisiert werden, wenn man ihre zugrundeliegenden Strukturen im freien Gebrauch erklärt. Auf diese Weise könnten Studierende die Analogien zwischen den phraseologischen und nicht-phraseologischen Konstruktionen besser erfassen. Dass die Grenzen zwischen Phraseologie und Syntax nicht starr sind, kann auch durch die Möglichkeit der Varianten- bzw. Ad-hoc-Bildungen erläutert werden.File in questo prodotto:
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