Die „longue durée“ des Barocks und neue Strömungen / M.G. Bartolini - In: Ukrainische Literaturgeschichte / [a cura di] U. Schmid. - Prima edizione. - Berlin : J.B. Metzler, 2025. - ISBN 9783662706367. - pp. 71-90 [10.1007/978-3-662-70637-4_6]
Die „longue durée“ des Barocks und neue Strömungen
M.G. Bartolini
2025
Abstract
Das 18. Jahrhundert war von einer Koexistenz alter und neuer Formen und dem Fortbestehen des Barockstils geprägt. Die von Peter I. durchgesetzte imperiale Ordnung und die administrativen Veränderungen brachten nicht sofort radikale Neuerungen in der Literatur mit sich. Die Mohyla-Akademie setzte ihre Lehrtätigkeit fort, verlor jedoch zunehmend ihre intellektuelle Autonomie, weil die zaristischen Institutionen den Bildungskanon einschränkten. Orthodoxe Intellektuelle wie Teofan Prokopovyč, Iosif Turobojs’kyj und Gavriil Bužyns’kyj stellten sich in den Dienst der imperialen russischen Kultur und leiteten einen Übergang zu neuen klassizistischen Formen ein. Weiterhin wurden religiöse Theaterstücke und Erinnerungen an die glorreiche Kosakenvergangenheit verfasst und in Handschriften verbreitet. Im letzten Viertel des Jahrhunderts markiert Hryhorij Skovoroda als schillernde literarische und philosophische Figur nicht nur einen Übergang zwischen der alten und der neuen Ukraine, sondern auch zwischen der alten ruthenischen und der neuen zaristischen russischen Schreibtradition.File in questo prodotto:
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