Stand der Forschung zur Jungsteinzeit und Kupferzeit in Südtirol / U. Tecchiati - In: UPIKU:TAUKE. Festschrift für Gerhard Tomedi zum 65. Geburtstag / [a cura di] S. Hye, U. Töchterle. - Prima edizione. - Bonn : Verlag Dr. Rudolf Habelt GmbH, 2019 Oct. - ISBN 9783774942288. - pp. 525-550
Stand der Forschung zur Jungsteinzeit und Kupferzeit in Südtirol
U. Tecchiati
Primo
Writing – Original Draft Preparation
2019
Abstract
Der Beitrag zeigt den derzeitigen Forschungsstand zum Neolithikum und der Kupferzeit in Südtirol auf, wobei die zur Verfügung stehenden Daten beleuchtet werden und einige Thematiken zur Sprache kommen, die es in Zukunft zu vertiefen gilt. Abgesehen vom Frühneolithikum scheinen die hiesigen Bevölkerungsgruppen im 5. und 4. Jahrtausends v. Chr. fortwährende Kontakte zu den Kulturgruppen nördlich des Alpenhauptkammes zu pflegen. Auch wenn diese Kontakte lediglich anhand weniger Keramikfragmente belegt sind, scheinen sie doch für die Herausbildung einer lokalen Fazies der VBQ-Kultur im fortgeschrittenen Mittelneolithikum verantwortlich zu sein. Charakteristisch für diese noch wenig bekannte Fazies ist die ausgesprochene Seltenheit spiral- und mäanderförmiger Dekore. Die Kenntnisse zur lokalen Kupferzeit beruhen überwiegend auf Kultplätze und Figurenmenhire. Mit der Zeit scheinen die transalpinen Kontakte abzunehmen, aber der Umlauf von gleichartigen Metallobjekten sowohl nördlich der Alpen als auch im Einzugsgebiet der Etsch zeigen ihr Fortbestehen an, auch wenn sie aus archäologischer Sicht nur schwer fassbar sind.File in questo prodotto:
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